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idiopathisch
Ohne erkennbare Ursache. Der Begriff wird im Zusammenhang mit einem Krankheitsbild benutzt, wenn die Ursache der Erkrankung nicht eindeutig geklärt werden kann.


Implantat
Material (z.B. Kunststoff, Kollagen, Metall) das operativ in den Körper eingebracht wird, um fehlendes Gewebe oder Organteile zu ersetzen, aber auch um mit Hilfe des Implantates Arzneimittel in den Körper einzubringen. Im Zusammenhang mit der hormonalen Empfängnisverhütung oder Hormonersatz-Therapie: das Einlegen von kleinen hormonhaltigen Kunststoff-Stäbchen unter die Haut. Aus dem Depot werden kontinuierlich geringe Hormonmengen in den Blutkreislauf abgegeben.


Impotenz
Sammelbezeichnung für eine Reihe sexueller Funktionsstörungen. Alltagssprachlich wird der Begriff meist synonym für Erektionsstörung (Erektile Dysfunktion) des Mannes verwendet. Da der Begriff Impotenz oft negativ im Sinne von „mangelnder Männlichkeit“ benutzt wurde, sollte er heute weitgehend vermieden werden. Wissenschaftlich unterscheidet man vor allem die Impotentia coeundi und die Impotentia generandi. Bei der Impotentia coeundi handelt es sich um Störungen der Erektion bzw. des Orgasmus. Bei der Impotentia generandi ist der Vollzug des Geschlechtsverkehrs zwar möglich, es besteht aber keine Zeugungsfähigkeit.


Indikation
Heilanzeige, Grund für die Verordnung eines Arzneimittels oder die Anwendung eines therapeutischen oder diagnostischen Verfahrens.


Infertilität
Unfruchtbarkeit.


Injektion
Einspritzung. Die Spritze ist eine Form der parenteralen Verabreichung von Arzneimitteln. Sie ist auch geeignet zur Verabreichung der Hormone bei der hormonalen Kontrazeption oder der Hormonersatz-Therapie. Dabei wird ein Hormondepot in den Oberarm- oder Gesäßmuskel gespritzt, aus dem kontinuierlich geringe Hormonmengen in den Blutkreislauf abgegeben werden.


Inkontinenz
Unvermögen, Urin willkürlich in der Blase zurückzuhalten.


Insuffizienz
Funktionsunfähigkeit oder Leistungsschwäche eines Organs.


Intrauterin-System (IUS)
Methode der hormonalen Empfängnisverhütung, bei der ein T-förmiges Intrauterinpessar in die Gebärmutterhöhle eingelegt wird und dort kontinuierlich geringe Hormonmengen freisetzt.


Intrauterinpessar (IUP, früher „Spirale“)
Methode der Empfängnisverhütung, bei der ein meist T-förmiger Kunststoffkörper in die Gebärmutterhöhle eingelegt wird.