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hCG (humanes Choriongonadotropin)
Ein in den ersten Wochen der Schwangerschaft in der Plazenta gebildetes Hormon, welches den Schwangerschaftsgelbkörper im Eierstock bei der Progesteronbildung unterstützt. In Blut und Urin ist das hCG mit dem hormonalen Schwangerschaftstest nachweisbar.


Hepatitis
Leberentzündung.


Herpes genitalis
Geschlechtskrankheit, die durch Herpes-Viren verursacht wird.


Hirnanhangdrüse
Hypophyse.


Hirsutismus
Entwicklung eines männlichen Behaarungstyps bei Frauen. Ursache ist vor allem eine vermehrte Produktion männlicher Sexualhormone (Androgene).


HIV (Humanes Immundefekt Virus)
Erreger von AIDS.


Hoden
Testis, männliche Keimdrüsen. Die Aufgabe der Hoden besteht in der Bereitstellung der männlichen Samenzellen (Spermien) und der Produktion der männlichen Sexualhormone, der Androgene.


Hormonale Empfängnisverhütung
Hormonale Kontrazeption, die zur Zeit zuverlässigste reversible (rückgängig zu machende) Methode der Schwangerschaftsverhütung. Hormonale Kontrazeptiva sind als Pille (orale Kontrazeptiva), Drei-Monatsspritze, Implantat oder Intrauterines System (IUS), Pflaster oder Vaginalring verfügbar.
Lymphogranulomatosis inguinalis (Durand-Nicolas-Favre-Krankheit) Geschlechtskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird.
Granuloma inguinale (Donavanosis) Geschlechtskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird.


Hormonale Kontrazeption
Hormonale Empfängnisverhütung.


Hormone
Körpereigene oder synthetisch hergestellte Substanzen, die als Botenstoffe Informationen zwischen den Zellen (oder zwischen den Bestandteilen einer Zelle) übermitteln und die Stoffwechselfunktionen in ihren Zielzellen regulieren. Im ursprünglichen Sinn bezeichnet der Begriff körpereigene Wirkstoffe, die in Hormondrüsen gebildet werden und über den Blutweg an anderen Organen ihre spezifische Wirkung ausüben. Inzwischen wurden viele weitere hormonal wirksame Substanzen, wie z.B. Gewebshormone entdeckt, die gleich an ihrem Bildungsort wirken. Viele Hormone können synthetisch hergestellt und als Arzneimittel genutzt werden, wie z.B. die Sexualhormone.


Hormonersatz-Therapie
Hormonsubstitution, die Anwendung von Hormonpräparaten bei Hormonmangelzuständen. Im engeren Sinn: Die Verabreichung von Östrogenen (meist in Kombination mit Gestagenen) zur Behandlung des im Klimakterium auftretenden Hormonmangels bei der Frau. Gleichermaßen kann beim Mann Testosteron verabreicht werden, wenn ein Hypogonadismus nachgewiesen ist.


Hormonsubstitution
Hormonersatz-Therapie.


HPV-Infektionen
Geschlechtskrankheit, die durch HPV-Viren (Humanes Papilloma Virus) verursacht wird.


Humanes Papilloma Virus (HPV)
Eine Gruppe von über 60 Viren, von denen einige Arten hauptsächlich die Genitalorgane befallen und sexuell übertragen werden; sie rufen Warzen hervor und erhöhen das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.


Hypermenorrhö
Zu starke Regelblutung.


Hyperplasie
Vergrößerung von Geweben durch übermäßige Vermehrung von Zellen. Durch die abnorme Vermehrung kann es gegebenenfalls zu einer bösartigen Zellentartung kommen.


Hypogonadismus
Unterfunktion der Gonaden (bei der Frau die Eierstöcke, beim Mann die Hoden). Hypogonadismus führt zu einem Mangel an Sexualhormonen.


Hypomenorrhö
Zu schwache Regelblutung.


Hypophyse (Hirnanhangdrüse)
Kirschgroßes Organ, das unterhalb des Gehirns an der Schädelbasis liegt. Die Hypophyse reguliert durch die Abgabe von Hormonen verschiedene Organfunktionen (z.B. Nebennierenrinde, Schilddrüse). Durch die Ausschüttung von Gonadotropinen steuert die Hypophyse die Funktion der Keimdrüsen (Eierstöcke und Hoden). Die Hypophyse wird ihrerseits vom Hypothalamus gesteuert.


Hypothalamus
Region im Zwischenhirn. Gemeinsam mit der Hypophyse bildet er ein wichtiges Steuer- und Regelsystem des Organismus. Das Hypothalamus-Hypophysensystem stellt die Verbindung zwischen dem Zentralnervensystem und dem Hormonsystem her und reguliert z.B. die Funktion von Nebennierenrinde, Schilddrüse und Keimdrüsen (Eierstöcke und Hoden).


Hysterektomie
Entfernung der Gebärmutter.